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HÖRIMPLANTAT UND UNTERSCHIEDLICHE ÄNGSTE BEZÜGLICH DESSEN ANWENDUNG

2020-07-20
HÖRIMPLANTAT UND UNTERSCHIEDLICHE ÄNGSTE BEZÜGLICH DESSEN ANWENDUNG Das Hörimplantat selbst betrachten wir zwar als das achte Weltwunder, trotzdem begleiten uns unterschiedliche Ängste in Verbindung mit dessen Anwendung. Einerseits ist das eine Riesenfreude: „Unser Kind hat eine Chance auf das Leben in derselben Welt der Töne, wie wir“ und andererseits haben wir Angst vor verschiedenen Situationen, die leider auf uns alle zukommen.

Damit muss man rechnen und es ist ratsam, sich darauf im Voraus vorzubereiten. Zunächst müssen wir uns darüber klar werden, dass es Situationen geben wird, wo unser Kind ohne den Prozessor und damit ohne die Welt zu hören zurechtkommen muss. Eine solche Situation ist beispielsweise das tägliche Baden. Leider sind Sprechprozessoren nicht wasserfest und müssen vor Wasser geschützt werden. Am sichersten ist es einfach, den Prozessor vor dem Baden abzunehmen. Wenn wir dagegen die Ferien an der Meeresküste, einen Ausflug an den See oder einen Schwimmbadbesuch planen, dann lohnt es sich, vorerst ein spezielles Aqua-System zu besorgen, um den Prozessor vor Feuchtigkeit zu schützen. Wichtig ist, dass es Lösungen für solche Fälle gibt und dass wir während der Wasseraktivitäten im Freien auf den verbalen Kontakt mit unserem Kind nicht verzichten müssen. Eine weitere Situation, wo das Kind ohne Prozessor auskommen muss, ist die Schlafzeit. Wenn das Kind einfach einschläft, wird es den fehlenden „Gehörsinn“ möglicherweise gar nicht bemerken, es kommt jedoch vor, dass das Kind nachts aufweckt und ein Gespräch mit uns braucht. In der Nacht wird der Prozessor normalerweise in einem Trockner platziert, der das Hörgerät pflegt. Es lohnt sich daher, zum Beispiel einige grundlegenden Gesten der Gebärdensprache zu lernen, damit wir uns mit dem Kind verständigen können. Manchmal sind einige einfache Gesten ausreichend, um dem Kind unkomplizierte Sachverhalte zu erklären.

Eine weitere Angst in Verbindung mit der Nutzung des Prozessors ist die Angst davor, ihn zu beschädigen („das ist doch ein so kleines, zerbrechliches und feines Gerät“) oder zu verlieren. Es ist schwer, das Kind vor jedem Stürzen oder vor den Folgen unterschiedlicher Aktivitäten zu schützen. Intensive Beweglichkeit und aktives Spielen liegen doch in der Natur des Kindes. Und wir wollen ja unsere Kinder nicht bei allen Aktivitäten einschränken. Wir möchten, dass unser Kind genauso wie jedes andere Kind leben und alle möglichen Unterhaltungsformen genießen kann, wie etwa die Spielräume. Es ist ratsam, vorher an ein Zubehör zu denken, mit dem das Kind seinen Prozessor korrekt und sicher tragen kann. Ich meine hier sämtliche Arten von Haltebändern und Anhängern, damit der Prozessor nicht auf den Boden fällt bzw. verloren geht. Auf unserer Internetseite werden viele Lösungen angeboten, um das Tragen des Prozessors komfortabler zu machen. Eine andere Frage ist die Versicherung des Gerätes selbst. Daran muss man auch im Voraus denken, denn dieses Gerät ist teuer und eine Reparatur ist ebenfalls kostspielig.

Wenn wir, Eltern, uns schon an das neue Gerät gewöhnen und es problemlos bedienen können, dann bleibt noch die Frage, wie wir unser Kind mit dem Hörimplantat anderen Personen anvertrauen können. Ob es die Oma, das Kindermädchen, Kinderkrippe oder Kindergarten ist, außer der Befolgung vorgenannter Hinweise (d.h. Sicherung vor dem Fallen/Verlust) ist es auch ratsam, diesen Personen einfach die grundlegende Bedienung des Gerätes beizubringen. Eine Person, die unser Kind betreuen soll, MUSS einfach solche grundlegenden Tätigkeiten wie der Batterie- oder Akkuaustausch ausführen können. Hier gibt es kein Wundermittel. Wir können zwar darauf achten, dass die Batterien des Kindes immer voll sind, es kann jedoch immer vorkommen, dass die Batterie oder der Akku plötzlich leer laufen. In solchem Fall kann das Kind überempfindlich werden und sein „Ohr“ zurückverlangen. Und die Betreuer selbst können mit dem Kind nicht kommunizieren, wenn es ihre Worte nicht hört. Um diese für beide Seiten unangenehme Frustration zu vermeiden, müssen wir einfach dafür sorgen, dass diese Personen keine Angst davor haben, die Batterien/Akkus bei Bedarf ordnungsgemäß auszutauschen. Auch wir selbst müssen unsere Angst überwinden um klar und deutlich zu erklären, und vor allem zu zeigen, wie der Prozessor funktioniert. Den Batterieaustausch demonstrieren und anderen Personen beibringen. Es gibt keinen anderen Rat.

Die Angst verschwindet nach einiger Zeit und sie werden diese Tätigkeiten so automatisch ausführen, wie sie die Schuhe schnüren. Das alles mag uns jetzt kompliziert und angsteinflößend vorkommen, aber mit der Zeit werden wir uns sicher daran gewöhnen.

Es geht darum, sich dessen bewusst zu sein, dass uns solche Situationen passieren können. Wir müssen einfach darauf gefasst sein, wir sollten uns nicht überraschen lassen. Dann wird es uns leichter fallen, diese Prozedur zu meistern.
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